Zebraschmerle – Haltung und Porträt

Die Zebraschmerle wird auch zuweilen Zebra-Prachtschmerle genannt. Ihr wissenschaftlicher Name ist Botia striata. Sie gehört zur Gattung Botia und zur Familie der Prachtschmerlen. Sie ist ein karpfenartiger Süßwasserfisch aus den Tropen. Dort kommt die Zebraschmerle in der freien Natur in Südindien vor, und zwar in den indischen Bundesstaaten Karnataka und Maharashtra und dort oft in den Western Ghats sowie im Thunga River. Sie braucht schnell fließende klare Flüsse und Bergbäche. Ihr Lebensraum ist inzwischen bedroht. Deshalb gehört die Zebraschmerle zu den stark gefährdeten Arten.

Was zeichnet die Zebraschmerle aus?

Die Zebraschmerle darf nicht einzeln gehalten werden. Dann fühlen sich die Fische nicht wohl. Die brauchen eine Gruppe. Innerhalb der Gruppe kann es dabei durchaus zu Rangordnungskämpfen kommen. Weniger als 6 Zebraschmerlen sollten nicht gemeinsam gehalten werden, bis zu 20 Fische in einer Gruppe sind optimal.

Weil das Lieblingsfutter der Zebraschmerlen Schnecken sind, sollte sie nicht mit anderen Arten zusammen in einem Aquarium gehalten werden, die auch gern Schnecken fressen, sonst kommt es zu Streitigkeiten unter den Arten. Wie in ihrer Heimat, braucht die Zebraschmerle auch im Aquarium sauberes, klares Wasser. Aufgrund ihrer schönen Zeichnung ist diese Art in jedem Aquarium ein auffällig farbenfroher Fisch.

Das Aussehen der Zebraschmerle

Die Zebraschmerle wird 6 bis 8 cm lang und gehört zu den besonders hochrückigen Fischen. Ihr Maul ist unterständig. Am Maul befinden sich drei Paar kurze, dünne Barteln. Auch wenn der Körper der Zebraschmerle glatt wirkt, so ist er doch mit vielen kleinen Schuppen bedeckt.

Nur der Kopf und die Wangen sind schuppenlos. Von der Farbe her ist die Zebraschmerle sehr auffällig. Ihr Körper ist von hellen und dunklen senkrechten Streifen bedeckt, und zwar überwiegend in Braun- und Grüntönen. Bei erwachsenen Tieren wirken die Streifen zuweilen auch rötlich. Nur an den Flossen zeigen sich bei der Zebraschmerle aus Punkten zusammengesetzte Querstreifen.

Haltungsbedingungen

Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, Zebraschmerlen in Gruppen von 6 bis 20 Fischen zu halten, damit sie sich wohl fühlen. Es sollten keine scharfkantigen Steine im Aquarium sein, denn sonst verletzen sich die Tiere daran leicht ihre Barteln. Die Zebraschmerle liebt eine Aquarienbepflanzung, die sich gut durchschwimmen lässt. Sie mag auch Verstecke wie ausgehöhlte Dekoobjekte, wo sie sich gern ausruht.

Beim Futter muss darauf geachtet werden, dass Zebraschmerlen Allesfresser sind. Bei der Vergesellschaftung sollte darauf geachtet werden, dass keine anderen Arten im Aquarium sind, die auch besonders gern Schnecken fressen, denn die sind das Lieblingsfutter der Zebraschmerlen. Das Wasser muss sehr klar und sauber sein.

  • Zebraschmerlen brauchen Gesellschaft
  • Im Aquarium dürfen keine scharfkantigen Steine liegen
  • Die Aquarienbepflanzung muss sich gut durchschwimmen lassen
  • Ausgehöhlte Dekoobjekte als Versteck sind optimal
  • Zur Vergesellschaftung keine anderen Schneckenfresser dazusetzen
  • Das Futter muss für Allesfresser gut geeignet sein
  • Das Wasser muss stets klar und sauber sein
  • Bei guter Haltung können Zebraschmerlen 20 – 25 Jahre alt werden

Geschlechtsunterschiede

Es gibt so gut wie keine Geschlechtsunterschiede zwischen Männchen und Weibchen. Nur wenn die Tiere älter werden, können Weibchen ein bisschen größer und fülliger werden als Männchen.

Wasserwerte für die Zebraschmerle

Die Zebraschmerle ist ein Süßwasserfisch und kommt aus den Tropen. Die optimale Wassertemperatur liegt bei 25 bis 30 Grad Celsius. Der optimale ph-Wert ist 6,5 bis 7.

Futter und Ernährung der Zebraschmerle

Zebraschmerlen sind Allesfresser. Sie fressen im Aquarium vorhandene Wasserpflanzen, sowohl Lebend- als auch Frost- und Trockenfutter und besonders gern Schnecken.

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Das ideale Aquarium für die Zebraschmerle

Das ideale Aquarium für Zebraschmerlen sollte nicht zu klein sein und mindestens 200 Liter Wasserinhalt haben. Sand oder Kiesel sind für den Bodengrund optimal. Kleine Hügel aus Steinhaufen und Deko-Gegenstände als Höhlen sind gut geeignet. Die Bepflanzung sollte stellenweise dicht sein, aber auch stellenweise genug Platz zum schnellen Schwimmen lassen. Wichtig sind gute Filter für stets sauberes, klares Wasser.

Besonderheiten von Zebraschmerlen

Die Zucht dieser Fische hat sich bisher als schwer bis unmöglich erwiesen.

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