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Der Teich gehört zwar zu den pflegeleichten Elementen des Gartens – aber ganz ohne Arbeit geht es natürlich auch nicht. Denn sonst würden sich die Pflanzen bald gegenseitig überwuchern und welkes Laub für ein deutlich überhöhtes Nährstoffangebot sorgen. Trübes Wasser und grüne Algen wären die Folgen.
Wasser im Garten: Teichpflege rund ums Jahr
Während in den Frühlingsmonaten abgestorbene Pflanzenteile entfernt werden, fischen Teichbesitzer im Herbst herumschwimmendes Laub ab, denn es sollte nicht auf den Grund des Teichs gelangen, wo es faulen kann.
Stehen viele Bäume in der Nähe des Gartenteichs, lohnt es sich, im Herbst ein ausreichend großes Netz gegen die Blätterflut über das Wasser auszuspannen.
Am Ufer können mit Zweigen, Steinen, Tonröhrchen u. ä. Winterquartiere für Frösche und Molche geschaffen werden. Über den Winter können alle hohlen, abgestorbenen Halme von den Wasserpflanzen, die noch aus dem Wasser heraus ragen, stehen bleiben.
Denn bei einer geschlossenen Eisdecke wirken sie wie Kamine: Faulgase entweichen dadurch aus dem Wasser nach oben und umgekehrt gelangt der notwendige Sauerstoff ins Wasser.
Wegen des schönen Anblicks können auch die gepflegten Ziergrasbestände stehen bleiben.
In der Zeit des Sommers erblüht das Leben im Teich und ringsum. Pflanzen, Fische und andere Tiere sorgen für Freude, aber die Sonnenstrahlen erwärmen das Wasser, dessen Wasserwerte wie die Temperaturen nun kontrolliert werden – aber das ist nur eine der notwendigen Pflegemaßnahmen am Gartenteich im Sommer.
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Der gepflegte Gartenteich im Sommer
Alles unter Kontrolle
Bei einem sinkenden Wasserspiegel muss frisches Wasser nachgefüllt werden und die Temperatur bleibt am besten in einem zeitweise überschatteten Teich konstant.
Ein Wasserthermometer sorgt zudem für die Einhaltung sommerlicher Wassertemperaturen, die nicht höher als 22 °C werden sollen. Reguliert werden kann die Temperatur mit Frischwasser – Leitungswasser verfügt über den richtigen Härtegrad, während Regenwasser zu weich ist und die Algenbildung fördert.
Die Kontrolle des pH-Werts erfolgt mittels Schnelltests oder besonders genauer Tropfentests, als Ergebnis sollen die Werte zwischen 7 und 8 liegen. Tröpfchentests stellen zudem die Werte für den Gesamthärtegrad, den Ammonium- und Ammoniakgehalt sowie den Gehalt an Nitrit und Nitrat dar.
Der Sauerstoffgehalt bleibt in Balance, wenn das Wasser mittels Pumpe und Filter bewegt wird. Selbstverständlich sind auch Pumpenfilter nicht wartungsfrei.
Gegen die Algen
Diverse Wasserpflanzen sorgen für einen austarierten Sauerstoff- und Nährstoffgehalt des Teichwassers. Die Algen sind nämlich das größte Problem, das durch stark gedüngte Erde, durch verrottende Pflanzenreste und durch tierische Exkremente bedingt wird.
In den meisten Fällen reicht ja bereits ein einfaches Abfischen oder auch das Einsetzen spezieller Pflanzen:
Keine Pflanze tötet eine andere – aus diesem Grund gibt es keine ausgesprochenen Algenkiller. Allerdings gibt es Pflanzen, die besonders viele Nährstoffe verbrauchen und dabei viel Sauerstoff produzieren. Beides unterdrückt eine allzu heftige Algenbildung im Teich.
Zu diesen Pflanzen gehören Unterwasserpflanzen wie Tausendblatt, Hornkraut und Wasserhahnenfuß, außerdem Schwimmpflanzen wie Froschbiss und Krebsschere.
Chemische Mittel zur Algenentfernung sind nicht zu empfehlen. Diese “Algenstopper” schädigen nämlich nicht nur Algen, sie lassen auch andere Wasserpflanzen nicht ganz unbeeindruckt.
Das gilt auch für die gesund gehaltenen Fische, die sich in manchen Gartenteichen tummeln. Sie werden übrigens nicht allzu üppig und mit speziellem proteinreichem Sommerfutter versorgt, das auch die Ausscheidungen der Fische reguliert.
Gegen die Schädlinge
Unerwünscht sind einige Schädlinge im Gartenteich. Auch sie werden am besten ganz natürlich bekämpft: Quallenblasenschnecken und Spitzschlammschnecken, die das Blattgrün fressen, kann man absammeln, wenn sie zum Luftholen an die Oberfläche des Wassers kommen.
Bei Blattlausbefall werden Halme und Blätter mit einem scharfen Wasserstrahl abgespritzt. Seerosenblattkäfer hält man in Grenzen, wenn befallenes Blattwerk mit einer Harke entfernt werden.
Ohnehin verlangen die Pflanzen im und um den Teich ihre ausreichende Pflege. Pflanzenschnitt schränkt einerseits die Algenbildung ein und regt andererseits die Blühwilligkeit bestimmter Pflanzen an.
Gegen den Schlamm
Mit den richtigen Pflegemaßnahmen wird zudem die Bildung einer dicken Schlammschicht im Gartenteich verhindert. Dazu können spezielle Teichschlammsauger zum Einsatz kommen.
Grundsätzlich sollte alle drei bis fünf Jahre ein Teil der Schlickschicht des Bodens entfernt werden, der Teich wächst sonst nämlich zu. Vorher müssen sämtliche Pflanzkörbe herausgenommen, nötigerweise zurechtgestutzt und dann wieder eingesetzt werden.
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Ein Fazit
In der Sommerzeit sorgt eine gute Pflege für die Erhaltung der Wasserqualität des Gartenteichs. Kontrollen der Temperatur stehen auf dem Pflegeprogramm; werden sie zu hoch, muss kaltes Wasser dazu kommen.
Neben den Kontrollen der erforderlichen Wasserwerte muss der Wasserstand ausgeglichen sein. Algen müssen regelmäßig entfernt und die Fische mit Bedacht und mit Sommerfutter versorgt werden.
Last, but not least sollte der allzu üppigen Ausbreitung der Wasserpflanzen und der Teichrandbepflanzung begegnet und abgestorbene Pflanzenteile peu à peu entfernt werden.