Das Züchten von Kampffischen erfordert Geduld, Platz und eine gute Vorbereitung. Mit den nötigen Voraussetzungen kann die Züchtung erfolgreich gelingen. Nachfolgend werden grundlegende Punkte der Zucht beschrieben.
Notwendige Bedingungen

Zur Züchtung werden mehrere Becken benötigt. Für die Paarung hat es sich nämlich bewährt, einen Sichtkontakt der Elterntiere einige Tage vor der Zusammenführung zu verhindern. Währenddessen werden beide fett- und eiweißreich ernährt. Anschließend kommt das Männchen in ein Zuchtbecken mit einer Kantenlänge von mindestens 40 cm. Es sollte nun Sichtkontakt zum Weibchen bekommen, welches jedoch weiterhin in einem separaten Becken schwimmt.
Im Zuchtbecken geben Schwimmpflanzen und kleine Höhlen dem Weibchen während der Balz die Möglichkeit, sich zu verstecken. Das Schaumnest bringt der männliche Kampffisch für einen besseren Halt gerne an großblättrigen Pflanzen an. Dafür kann auch eine treibende Styroporplatte auf der Wasseroberfläche angeboten werden. Es darf kein Bodengrund verwendet werden, da herunterfallende Eier im Kies hängen bleiben, faulen und das Wasser verunreinigen.
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Die Wasserwerte sind bei der Zucht von Kampffischen zweitrangig, solange sie nicht extrem ausschlagen. Wichtiger sind eine ruhige Wasseroberfläche, eine Heizung, der Wasserstand und eine Abdeckung über dem Becken. Folgende Werte gelten für die Zucht als optimal:
• PH-Wert: 5 – 7
• Gesamthärte: 5-15
• Wasserstand: 10 -20 cm
• Temperatur: 28 Grad
- Zur präzisen Bestimmung der vier wichtige Wasserwerte: Gesamthärte GH, Karbonathärte KH, pH-Wert (Süßwasser) und Nitritgehalt NO2
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Balzverhalten
Der männliche Kampffisch treibt das Weibchen während der Balz mitunter heftig durch das Aquarium. Er flattert mit den Flossen und versucht, das Weibchen mit schlängelnden Bewegungen zu seinem vorbereiteten Nest zu locken. Ist das Weibchen bereit zu laichen, erscheinen helle senkrechte Streifen auf dem Körper.
Laichverhalten
Das Männchen umschlingt bei der Paarung das Weibchen und bringt die beiden Genitalöffnungen zueinander. Nach einigen Scheinpaarungen folgt die richtige Paarung, bei der das Weibchen während der Laichstarre 1 – 15 befruchtete Eier fallen lässt. Das Männchen sammelt sie auf und bringt sie ins Schaumnest. Es folgen weitere Paarungen. Lässt das Weibchen keine Eier mehr fallen, wird es vom Männchen vertrieben. Deshalb sollte es zur Sicherheit aus dem Zuchtbecken geholt werden. Am Ende beherbergt das Schaumnest durchschnittlich 50 bis 200 Eier.
Brutpflege und Fütterung
Bei Kampffischen übernimmt das Männchen die Brutpflege. Fallen Eier oder gerade geschlüpfte Jungfische aus dem Nest, sammelt das Männchen sie ein und bringt sie zurück. Die Jungfische schlüpfen nach wenigen Tagen. Anfangs zehren sie vom Eidotter. Etwa 3 Tage nach dem Schlüpfen schwimmen die Jungfische frei. Jetzt sollte das Männchen aus dem Zuchtbecken herausgeholt und der Nachwuchs zweimal täglich gefüttert werden. Je nach Größe kann folgendes Futter verwendet werden:
• Flüssigfutter
• Staubfutter
• Artemianauplien
• Daphnien
• Cyclops
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- Einfache Anwendung: Befüllung des Brutbehälters mit Spezialsalz und Artemia-Eiern (nicht im Lieferumfang enthalten), Schließen des Behälters, Anschluss Luftpumpe, Nach 24-48 Std. Öffnung des Brutbehälters und Trennung der Nauplien vom Wasser
Aufzucht der Jungfische
Die Wassertemperatur wird allmählich auf 24 – 25 Grad gesenkt. Die Abdeckung schützt die Jungfische vor dem Einatmen kalter Luft und somit vor Erkrankungen. Eine leichte Bewegung der Wasseroberfläche hilft, die Nahrung im Becken zu verteilen. Dadurch kommt jeder Fisch gleichermaßen an Futter. Etwa alle 3 Tage erfolgt ein Wasserwechsel.
Ab den ersten Anzeichen von Rivalität müssen die Fische separiert werden. Mit einer Länge von ungefähr 4 cm hat der Kampffisch die Laichreife erreicht.
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Hallo,bei mir hat zu 98% das Weibchen die Eier aufgesammelt.
Hoffe das ist normal?
Nach meiner Erfahrung sammeln Weibchen die Eier nicht auf, um sie ins Nest zu packen sondern fressen sie einfach auf. Wenn das Männchen die Eier aufsammelt siehst du anschließend deutlich, dass er sie in das Schaumnest spuckt.