Datenblatt Fünfgürtelbarbe |
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Deutscher Name: | Fünfgürtelbarbe |
Wissenschaftlicher Name: | Desmopuntius pentazona |
Herkunft: | Südostasien |
Größe: | Körperlänge 5 cm |
Aquarium | |
Länge: | Länge ab 70 cm Breite |
Inhalt: | |
Wasserwerte | |
Temperatur: | 22°- 26° C |
PH: | 6 – 7 |
GH: | bis 25° dH, Zucht 3° dH – 10° dH |
Verhalten | |
Bereich: | unterer bis mittlerer Bereich |
Futter: | möglichst abwechslungsreiches Lebendfutter |
Verhalten: | friedlich |
Anzahl: | mindestens 5 Tiere |
Schwierigkeitsgrad: | Fortgeschrittene, anspruchsvoll |

Aussehen
Die Fünfgürtelbarbe wird bis zu 5 cm groß und kann im Aquarium ein Lebensalter von bis zu 3 Jahren erreichen. Die Körpergrundfärbung ist ein helles Rotbraun. Kennzeichen der Fünfgürtelbarben sind die 5 schwarzen Querstreifen, angefangen vom 1. Querstreifen durch das Auge bis zum 5. an der Basis der Schwanzflosse.
Haltung
Die Fünfgürtelbarbe bevorzugt die unteren Beckenregionen des Aquariums und wühlt oft auf dem Grund auf der Suche nach Futter. Deshalb sollte der Beckengrund sandig bis feinkörnig sein, am besten mit einer hellen Farbe. Alternativ kann man auch nur eine flache Schale mit Sand aufstellen, in der die Barben gründeln und wühlen können. Der übrige Beckenboden wird dann mit Kies ausgelegt. So kann verhindert werden, dass die Fünfgürtelbarben die ganze Bodenfläche des Aquariums durchwühlen und dabei die Wasserpflanzen entwurzeln und ausheben.
In den Hintergrund und an die Seiten werden einige größere Büschel aus Stängelpflanzen gesetzt. Als weitere Ruhezonen und Versteckmöglichkeiten werden 1 bis 2 größere Wurzeln aus Mangroven- oder Moorkienholz im Becken platziert.
Nahrung
Fünfgürtelbarben versorgt man am besten mit Lebendfutter. Flockenfutter wird nur ungern und als zeitweiser Ersatz angenommen.
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen sind etwas kleiner und schlanker, aber farbenprächtiger als die Weibchen der Fünfgürtelbarben.
Zucht und Aufzucht
Wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Zucht der Fünfgürtelbarben ist peinlichste Sauberkeit im Aquarium und ein regelmäßiger Wasserwechsel. Sonst kann es bald zum Totalverlust des Nachwuchses kommen, bestenfalls drohen ihre Flossen der Jungfische zu verkrüppeln. Das Aufzuchtbecken sollte eine Länge von wenigstens 50 cm haben. Die Wassertemperatur im Becken sollte auf 27 bis maximal 30oC erhöht werden. Wichtig sind einige lockere Büschel aus Wasserpflanzen zwischen denen die Eier abgelegt werden.
Zur Zucht wählt man ein miteinander gut harmonierendes Paar mit einem Alter von 3 oder mehr Jahren. Fünfgürtelbarben sind zwar schon mit einem Jahr geschlechtsreif, dann sind sie aber noch nicht sehr produktiv und der Nachwuchs fällt entsprechend spärlich aus. Weibchen im besten Alter von 3 bis 4 Jahren können bis zu 200 Eier legen.
Der Laichvorgang ist nach wenigen Stunden abgeschlossen. Danach sollten die Eltern herausgefangen werden, da auch Fünfgürtelbaren Laichräuber sind.
Die Fischarven schlüpfen bereits nach 1 bis ½ Tagen. Nach weiteren 5 Tagen ist der Dottersack aufgezehrt, und die Jungfische beginnen frei umherzuschwimmen und gehen auf Nahrungssuche. Als Erstfutter eignen sich Rädertierchen und winzig kleine Würmchen, z. B. Enchyträen.
Bei der weiteren Aufzucht ist auf absolute Sauberkeit im Becken zu achten. Die Jungfische der Fünfgürtelbarben sind ausgesprochen empfindlich gegenüber jeder Art von Wasserverschmutzung. Wichtig ist deshalb eine absolut einwandfreie Wasserhygiene. Ein regelmäßiger Wasserwechsel reicht nicht aus, auch der Bodenmulm muss regelmäßig abgesaugt und entfernt werden.
Außerdem muss das Aufzuchtbecken gut belüftet und mit Sauerstoff versorgt werden. Ist die Wasserqualität im Becken nicht optimal, dann drohen die Flossen der Jungfische zu verkrüppeln. Schlimmstenfalls kann der gesamte Nachwuchs eingehen.
Vergesellschaftung
Die Fünfgürtelbarbe ist ein ruhiger und friedlicher, aber etwas scheuer Schwarmfisch. Sie schwimmt weniger mehr als andere Barben. Daher sollten Fünfgürtelbarben auch möglichst nur mit anderen, ebenso ruhigen Zierfischen, z. B. mit Skalaren, vergesellschaftet werden.
Besonderheiten
Von Desmopuntius pentazona gibt es mehrere Unterarten mit unterschiedlicher regionaler Verbreitung in den Tropen Südostasiens von Indonesien (mit Sumatra und Kalimantan) über Malaysia und Singapur bis Kambodscha und Vietnam. Fünfgürtelbarben besiedeln vor allen die Schwarzwasser führenden, langsam fließenden Tieflandbäche und -flüsse.
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